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Oft
werden Primaten während mehrerer Jahre zu Versuchszwecken gehalten.
Jeder Primat, der im Kalenderjahr in einem bewilligungspflichtigen
Versuch eingesetzt wurde, wird in der Statistik mitgezählt,
ungeachtet dessen, ob er bereits in der Statistik früherer
Jahre enthalten war. Der Anteil der 2003 in bewilligungspflichtigen
Tierversuchen neu eingesetzten Primaten betrug 40% der gesamthaft
eingesetzten Primaten.
Die Gesamtzahl der in bewilligungspflichtigen Tierversuchen verwendeten
Primaten nahm 2003 auf 455 ab (2002: 476). Davon wurden 15% bei
der Entwicklung von Pharmazeutika im Bereich Herz-Kreislauf-Krankheiten,
64% bei der Entwicklung von Pharmazeutika in sonstigen Bereichen
(davon ein Fünfel bei der Entwicklung neuer Immunsuppressiva
für die Organtransplantation) und 20% im Bereich Nerven- und
Gesiteskrankheiten (Grundlagen- sowie angewandte Forschung) eingesetzt.
Die Industrie benötigte 83% der Tiere
(vgl.
Tab. 4.8).
In den verschiedenen Versuchen wurden 74,2% der Primaten kaum belastet
(SG0/SG1), 5,5% erlitten eine mittlere und 12,56% eine schwere Belastung
(vgl. Tab.
4.4).
Die Gesamtzahl der in nichtbewilligungspflichtigen Tierversuchen
verwendeten Primaten ist auf 39 gesunken..
Im Jahre 2003 wurden 31 Primaten zu Versuchszwecken in die Schweiz
importiert; davon waren 28 Javaneraffen und 4 Springtamarine (2002:
5 Rhesus-, 27). Sämtliche Tiere in Gefangenschaft geboren worden,
d.h. in ausländischen Zuchtbetrieben.
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